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 Kuriositätenkabinett
Hanniball Offline

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Beiträge: 2.705

20.03.2008 10:25
[ARTIKEL] Schweden wollen rotes Häuschen auf Mond schießen Zitat · Antworten

Gruß!


Zitat von magazine.web.de
Schweden wollen rotes Häuschen auf Mond schießen

Stockholm (dpa) - Hübsche Zukunftsversion oder millionenschweres PR-Projekt: Erst fand Mikael Genberg (44) seine Idee selbst komplett verrückt, ein kleines rotes Holzhäuschen auf den Mond zu schießen. Inzwischen glaubt der Multikünstler fest daran, dass es um das Jahr 2012 herum so weit sein wird.


"Natürlich gibt es noch Probleme. Aber alles in allem läuft unser Projekt so, dass es klappen müsste." Schwedens Raumfahrtbehörde arbeite ebenso intensiv mit wie ein Minister, einflussreiche Parlamentarier, Industriebosse mit viel Geld und auch Schwedens erster Astronaut Christer Fuglesang.

Als Genberg im Schloss seiner Heimatstadt Västerås bei Stockholm vor sechs Jahren die erste feurige Rede für das Mond-Projekt hielt, war sein Thema der "allgemeine Mangel an Verrücktheit". Dem könne man mit dem Bau einer kleinen roten Schwedenhütte auf dem Mond beikommen.

Als hochseriöse Politiker und sogar Schwedens Raumfahrtbehörde anbissen, wurde aus der verrückten Idee schnell ein durchgestylter Plan mit Genberg als Projektmanager bei der eigenen Firma Luna Resort AB. Das Häuschen mit der bescheidenen Wohnfläche von zehn Quadratmatern ist immerhin schon fertig - und in Wirklichkeit aus ultraleichtem Material all-tauglich gebaut. Aber es sieht eben aus wie bei Pippi Langstrumpf um die Ecke.

Der Weg zum Mond mag noch weit sein, aber bis in die britische BBC und die deutschen ARD-Tagesthemen hat es der Schwede schon geschafft: "Unwahrscheinlich, wie viele Leute sich aus Deutschland nach dem Beitrag gemeldet haben und entweder mitmachen oder Abzeichen kaufen wollten."

Dass die neuen Anhänger aus "Tyskland" die Idee eines kleinen schwedischen Mond-Häuschens vor allem putzig finden und auf dieselbe Art mögen wie breitmäulige schwedische Elche, ist für ihn okay: "Das ist ja das Gute an diesem einerseits naiven und andererseits so komplexen Projekt. Man kann es von verschiedenen Seiten sehen."

Schwedens Raumfahrtbehörde und bisher 20 als Sponsoren aufgesprungene Unternehmen hoffen vor allem auf Imagepflege für Schweden als Hochtechnologie-Land. 500 Millionen Kronen (56 Millionen Euro) müssen alles in allem gesammelt werden, damit es klappen kann. Wie viel Geld inzwischen sicher ist, will Genberg nicht sagen.

Abgeschossen werden soll die Schweden-Hütte nach derzeitigen Plänen mit einer russischen Trägerrakete. Würde man eine der viel größeren europäischen Trägerraketen wählen, müsste man als eins von mehreren Projekten die öffentliche Aufmerksamkeit teilen. Das sagt dem Projektchef gar nicht zu: "Nein, es sollte schon exklusiv sein. Ich stelle mir vor, dass wir den Start dann auch in ein gemietetes Sportstadion übertragen."

Bleibt für manchen immer noch die Frage, was das rote Haus auf dem Mond soll. "Wir wollen vor allem zeigen, dass man Grenzen sprengen kann und auf ernste Probleme in der Welt hinweisen", sagt Genberg. Ob das Sinn macht, kann vorerst an einem Modell von Haus und Mond direkt neben der an Västerås vorbeirauschenden Autobahn E 18 studiert werden.


...die Schweden halt!

MfG: Hanniball


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